"Wer das Lächeln sucht, wird es in Myanmar finden." Von dem unverbrüchlichen Optimismus des Landes lässt sich Fotoreporter Andreas Pröve in seinem Rollstuhl 3.000 Kilometer weit davontragen. Liebevolle Details bereichern den Intensiv-Reisenden in dem kontrastreichen Vielvölkerstaat: Eine Dame mit bunten Tüchern um den Kopf trägt aufgetürmte Messingringe um ihren Hals, beim buddhistischen Wasserfest bleibt keine Faser trocken, Fischer zeigen auf ihren hölzernen KanusAlltagsakrobatik, über dem Spiegel des bekannten Inle-Sees erheben sich Fels und Tempel wie miteinander balgend hinter Tropenbäumen – ein trügerisches Bild von Ruhe und Frieden? Im Jahr 1989 nannten Militärs Burma in „Myanmar“ um, als Symbol für Zusammenhalt. Jahrhundertelangprägten Konflikte das Land der goldenen Pagoden, zuletzt der Wunsch nach Demokratie. So trifft Pröve auf Dissidenten ebenso wie auf Wahrsager im Dienst der Militärs. Ein tiefer Einblick in das Land der goldenen Pagoden!